Situation
Situation
Konzept ”Arbeitstag”
Konzept ”Arbeitstag”
Konzeptskizze ”Arbeitstag”
Konzeptskizze ”Arbeitstag”
Konzepskizze ”Festtag”
Konzepskizze ”Festtag”
Konzeptskizze ”Festtag”
Konzeptskizze ”Festtag”

Entwicklungskonzept „Dorfmitte Lang“

Ausgangssituation

Die Gemeinde Lang hat auf der „Suche nach der neuen Mitte“,
gemeinsam mit der „Landentwicklung Steiermark“ und der Bevölkerung die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen an das neue Ortszentrum im Rahmen eines Bürgerteiligungsprozesses erarbeitet.
Das Ergebnis wurde im September 2016 mit dem Abschlussbericht der „Landentwicklung Steiermark“ dem Gemeinderat vorgestellt.

Die Gestaltungsmaßnahmen

Das Areal beginnt südlich der Dorfstraße vor dem Gemeindeamt und erstreckt sich Richtung Norden bis zum sogenannten Ruepp - Gelände.
Auf dem Planungsgebiet werden 4 einzelne Bereiche oder Plätze für die Gestaltungsmaßnahmen definiert.

„der Dorfplatz“
„die grüne Mitte“
„der Festplatz“ und
„der Parkplatz mit Lagergebäude“

Gemäß Ihrer Sinnhaftigkeit werden die verschiedenen Themen den einzelnen Bereichen zugeordnet.
Diese Einteilung erlaubt auch eine etappenweise Realisierung der Maßnahmen.

 „der Dorfplatz“

Dieser Platz bildet den Kern des Alltags, begrenzt vor dem Gemeindeamt im Süden und durch die neue Arztpraxis im Westen wird an dieser Stelle in der Mitte eine neue“ Dorflinde“ mit schattigen Sitzplätzen aufgestellt. Eine Infotafel sowie 2 Fahnenmasten sind ebenfalls an dieser Stelle angeordnet. Um diesen Platz autofrei zu gestalten (außer für Einsatzfahrzeuge) wird an der Ostseite ein neuer Abstellplatz für 15 PKW (einer davon barrierefrei) angeordnet.
Die E-Tankstelle für Fahrräder und für PKW befindet sich ebenfalls an dieser befestigten Fläche des Dorfplatzes.

„die Grüne Mitte“

Nördlich des Dorfplatzes wird die „Grüne Mitte“ mit neuen und bestehenden Bäumen definiert.
Diese Fläche  wird im Westen durch die Dorfstraße und im Osten durch ein neues Gebäude in Verlängerung der ehemaligen Garage der Familie Reiter für den „Dorfladen“ mit Pergola und Sitzplätzen begrenzt.
In diesem Bereich am Rand des Dorfplatzes wird eine kreisrunde Wasserfläche als „Brunnen“ angeordnet. Die Sitzbänke die sich um diesen gruppieren sollen eine Erinnerung an die „Lassnitz“ in Lang mit dem Bogen darstellen. 
Der Spielplatz für Kinder wird wegen der Bäume, Wiesen- und der Wasserfläche hier als idealer und sicherer Standort gesehen.

„der Festplatz“

Dieser Platz nördlich der „Grünen Mitte“ wird vom „Stadl“ an der Westseite begrenzt. Dieses Gebäude mit seiner Dominanz und Atmosphäre wird für die Funktion der Gastronomie inkl. Infrastruktur ausgewählt. Für eine optimale Nutzung wird ein Vordach zum Platz hin orientiert angeordnet, das die Funktion eines geschützten Aufenthaltsraums im Freien übernimmt. Dieses wird auch als Bindeglied zum geplanten temporären Festzelt (mit ca. 400 Sitzplätze) genutzt.
Das Haus Reiter an der Ostseite des Festplatzes soll in Zukunft als ein „soziales Zentrum“ ausgebaut werden, in dem Aktivitäten für alt und jung stattfinden können (Tagestätte für Senioren, Kinderbetreuungseinrichtung, usw.).

„der Parkplatz mit Lagergebäude“

Im Bereich des sog. Ruepp –Geländes wird direkt im Anschluss an die neu angeordneten 18 PKW Abstellplätzen an der neuen Grenze des Grundstücks ein neues Gebäude als Lagerfläche und Garage für die Gemeinde (Lager, kommunal LKW, Waschplatz, usw.) errichtet. Dieser Zweckbau bildet dem Abschluss der Gestaltungsmaßnahmen und grenzt den privaten Bereich vom halböffentlichen Gelände ab.

Die Materialität der Oberflächen

Abschließend werden für das vorliegende Entwicklungskonzept die Materialvorschläge für die Ausführung der einzelnen Flächen definiert.
  • Die Abstellplätze sowie die Fahrbahn mit einer Kleinsteinpflasterung aus Granit 
Alternativ kann die Fahrbahnfläche als monolithische Betonplatte mit Fugen hergestellt werden.
  • Die Flächen des „Dorfplatzes“ sowie des „Festplatzes“ mit einer Pflasterung aus Natursteinen. Das vorgeschlagene Material z.B. :“Stainzer Hartgneis“ besser bekannt als „Stainzer Platten“.
  • Die „Grüne Mitte“ vorwiegend mit Rasenflächen ohne Unterbau, befahrbare Teilbereiche als Schotterrasen
  • Gehwege in Ortbeton mit rauher Oberfläche „besenstrich“

     
Architektur
Arch. DI Juan Carlos Gómez

Mitarbeiter
DI Tammerl